Reisebericht Bayreuth 2023
Ein besonderer Dank an Ursel für die Organisation dieser besonderen vier Tage in Oberfranken und an alle Mitfahrer, die durch ihre Teilnahme ihren Anteil zum Gelingen beigetragen haben.
Anreise
Gewohnt professionelle, sichere, sympathische und schnelle Anfahrt mit einem Bus der Firma Pavle und seit letztem Jahren mit unserem Fahrer Max.
Bayreuth – Stadtführung
Wilhelmine begleitete uns auf unserer Runde durch Bayreuth auf Schritt und Tritt.
Heute ein Mangnet und Juwel für die Stadt, der selbst wohl nie in der Stadt angekommen ist. Sie wirkt noch heute als Persönlichkeit, als Auftraggeberin des Markgräflichen Opernhauses und damit in späteren Jahren als Inspiration für Wagner, sich Bayreuth näher anzusehen, als Mitgestalterin des Neuen Schlosses und vieles mehr das man aus den Briefen an ihren Bruder Fritz herauslesen kann..
Bayreuth ohne Wagner ist wie Bridge ohne Partner*in. Es geht. Es macht auch Freude wie wir auch auf dieser Reise gesehen haben. Aber es fehlt doch etwas entscheidendes.
Und so sind wir bei der Führung auch auf seinen Spuren gewandelt. Im Haus Wahnfried. Seinem Grab. Den Freimaureren, denen er nie beitreten durfte. Ludwig II, seinem größten Bewunderer und Förderer. Und immer wieder Bildern umd Anklängen aus seinen Opern.
Es war eher das Wetter mit unglaublichen, sommerlichen Temperaturen als die Kopie des Canale Grande und Cafe del Ponte die uns italienisches Flair vermitteln konnten.
Bridge am Abend
Am Abend spielten wir ein gemeinsames Turnier an 5 Tischen im Hotel. Gerhards Plan des “flüchtigen Dummies” geht mal wieder gut auf.
Coburg – Stadtführung
9 Kinder, 40 Enkel, 88 Urenkel. Quasi das blaue Blut ganz Europas findet in Victoria und Albert ihren Ursprung. Die Coburger hätten daraus sicher gerne die albertinische Zeit gemacht.
Der heilige Mauritius, Schutzpatron im Stadtwappen Coburgs. Abgebildet auf den Gullideckeln der Stadt. Sorgt auch in unserer Gruppe schnell für Diskussionen.
Der Walzerkönig Johann Strauss (Sohn) ein Coburger? Der Wunsch ein drittes mal zu heiraten, erforderte ungewöhnliche Schritte für die letzten 13 Lebensjahre und irritiert noch heute den ein oder anderen Wiener, wenn man ihn darauf anspricht.
Ob Ernst dem Adler damit auch ein paar Gefälligkeiten zugeflogen sind, haben wir in der kurzweiligen Stadtführung nicht mehr erfahren.
Feste Coburg – eine Führung
…. folgt
Basilika der 14 Heilugen
Während einige sich den Unterschied zwischen Dom, Basilika und Kathedrale unter dem Schutz der 14 Heiligen erklären ließen, haben andere die kontemplative Ruhe im fränkischen Wald gesucht und sind dabei auf erstaunlich Schilder gestoßen.
Markgräfliches Opernhaus – ein Museumsbesuch
Das Markgräfliche Opernhaus von Innen. Ein Museumsbesuch muss gut vorbereitet und organisiert sein. Erfordert Disziplin und Ausdauer. In Bayreuth sollte man sich diese Zeit nehmen.
Die Dokumentation der aufwändigen Renovierung dieses barocken Juwels ist dabei nur ein Höhepunkt.
Bridge – Gastspiel in Bayreuth
Am Abend hat uns der Erste Bayreuther Bridgeclub zu einem Freundschaftsturnier eingeladen.
An 12 Tischen in einer sehr gastfreundlichen Atmosphäre haben wir unsere Begeisterung für das Spiel leben können.
Vielen Dank nach Bayreuth!
Mitwitz – historische Schlossführung
Eine historische Schlossführung im Wasserschloss Mitwitz. Ein weiterer Höhepunkt auf unserer Reise. Spannend und informativ vorgetragene Geschichten, im historischen Ornat und mit schauspielerischen Einlagen ist ein Genuss für jeden, der etwas mehr Zeit und Geld mitbringt.
Und Napoleons Missetat, das Frankenland an Bayern zu verscherbeln, wird bei einer therapeutischen Sitzung bei einem Gläschen Frankenwein nochmals hautnah nachvollzogen.
Kronach
Kronach und die Feste Rosenberg. Ein toller Abschluss. Insbesondere bei diesem Altweibersommerwetter ist ein Besuch des Restaurants und Biergartens Bastion Marie ein wahrlicher Genuß.
Heimfahrt
Der Club ist vorbereitet in jeder Situation zu Spielen. Auch im Bus. Die Heimfahrt und das schöne Wochenende enden damit schneller als es einigen von uns lieb ist.
